Braunschweig wird in erster Linie als Stadt Heinrich des Löwen wahrgenommen – und vermarktet sich ja auch als solche. Das Mittelalter und die Romanik kommen einem bei Braunschweig folglich eher in den Sinn als gerade das Zeitalter des Barock. Doch hier kommt Herzog Anton Ulrich ins Spiel. Ihm verdanken Braunschweig und Wolfenbüttel, dass sich die beiden Städte im Barock zu kulturellen Hochburgen in Europa entwickelten. Das noch heute renommierte Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig geht zum Beispiel auf diese Glanzzeit zurück. Der kunstsinnige Herzog liebte aber nicht nur die bildenden Künste, sondern förderte auch die darstellende Kunst, Literatur und vor allem die Musik. Seine Hofkapelle zog namhafte Künstler an und brachte bedeutende Musikerpersönlichkeiten hervor – und es wurde auch komponiert am Hof des Herzogs. Diese Geschichte lebt jetzt im Sommer 2022 in Braunschweig mit dem Festival BraunscheigBarock wieder auf. Der Cellist und pensionierte Musiker im Staatsorchester Braunschweig Henning Bundies hat dieses viertägige Festival ins Leben gerufen und ein vielschichtiges Programm dazu entworfen. Das Festival wird gefördert von der Stadt Braunschweig, der Stadt Wolfenbüttel, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Stiftung MusikKultur Braunschweig und der Braunschweigischen Stiftung. Festival-Design, Festival-Plakate und Festival-Programm: Design Axel Baltzer.
Mehr unter: braunschweigbarock.de
„WOW! Der Plakatentwurf gefällt mir auf Anhieb ganz toll! Danke!“
Henning Bundies
Musiker (Cello) und Leiter des Festivals BraunschweigBarock, 2022